Schweizer Journalist und Schriftsteller; Redakteur der "Tribune de Genève" 1959-1999; Kurzromane und Erzählungen, daneben auch einige Novellen, lyrische Prosaskizzen und Essays; Werke u. a.: "Le Mal Eté", "L'Ecorchement", "Le Combat Souterrain", "Les Fins du voyage"
* 14. März 1934 Genf
† 12. Juni 2012
Herkunft
Jean Vuilleumier, protestantisch, wurde am 14. März 1934 in Genf geboren. Seine Jugenderfahrung wurde wesentlich durch seinen Vater geprägt, der ihn als Krankenpfleger früh in den Umgang mit Behinderten einbezog. Eine Großmutter stammte aus Schottland.
Ausbildung
V. absolvierte in Genf das Collège classique bis zum Abitur und begann dann ein Studium, das er jedoch krankheitshalber abbrechen musste.
Wirken
1959 bis zu seiner Pensionierung 1999 war V. Mitarbeiter der Genfer "Tribune de Genève", zunächst als Korrektor, dann als Redakteur im Kulturressort.
Neben seiner Tätigkeit als Journalist wurde V. im französischen Kulturraum als Autor eines vielbeachteten Romanwerks bekannt, in dem er sich besonders mit dem Problem der versteckten Gewalt in der Gesellschaft auseinandersetzte. Sein Gesamtwerk umfasst 30 Veröffentlichungen, überwiegend Kurzromane und Erzählungen, daneben auch einige Novellen, lyrische Prosaskizzen und Essays. Kritiker ordnen sein Werk dem Existenzialismus zu und verglichen den Autor mit Beckett. Insbesondere in ...